Mother gives us life, Nature gives us Energy!

Unseren vorletzten Abend lassen wir bei unglaublich leckerem Essen in dem Brauereirestaurant Devil`s Peak De Oude ausklingen. War nur 2 Fahrminuten von unserer Unterkunft entfernt und absolut empfehlenswert. Dort lernen wir noch einen Kellner (Maxwell) aus Simbabwe kennen und tauschen uns noch etwas aus. Am nächsten Morgen beginnt wieder das Einpacken und wir müssen schauen, das wir das Gewicht irgendwie gut auf den großen und den kleinen Rucksack verteilen. Jetzt sind wir schon sehr routiniert, wo was am besten hin gepackt wird und was Anfangs noch sehr mühsam war, geht jetzt schon wie von selbst. Wir haben einen langen Tag vor uns. 

Wir verabschieden uns schweren Herzens von unserer Hostfamilie und fahren an den Strand. Heute ist strahlender Sonnenschein, es ist schon frühmorgens sehr warm und strahlend blauer Himmel. Frühstück am Strand, ach wie werden wir das vermissen. Dann genießen wir noch den Strand mit direktem Blick auf den Tafelberg. Ich stürze mich wieder wagemutig in die Fluten, aber nicht lange, es ist einfach eiskalt. Wir fahren weiter Richtung Kapstadt, nochmals nach Bo-Kaap, um die bunten Häuser nochmals zu bewundern, heute bei blauem Himmel. Dann bestaunen wir noch die Brücke ins Nichts, die nun seit 40 Jahren noch immer noch nicht fertig gestellt ist. Irgendwie ist sie dadurch auch eines der Wahrzeichen Kapstadts. Dann fahren wir wieder an die Waterfront, essen dort bei dem Food Market und shoppen erstmals ein paar Geschenke für unsere Familien daheim. Wir schlendern umher und die Zeit vergeht sehr schnell. Am Abend ist heute Cape Town Carnival bei freiem Eintritt und das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir lernen beim Essen eine Deutsche mittleren Alters kennen und man merkt, dass sie schon viel gereist ist. Man tauscht sich aus, wo man schon was erlebt hat und dass die Reiselust nie aufhört, eher durch so eine längere Reise noch stärker wird. Man ist hungrig nach Abenteuern, nach neuen Leuten, neuen Ländern, Traditionen. Das merken wir auch selbst immer wieder. Wir beschließen gemeinsam zum Carnival zu gehen, da ihre Orientierung wahrscheinlich genau so gut ist wie meine. Also praktisch nicht vorhanden, gut das wir meinen Mann in der Runde haben. :-) Dort verabschieden wir uns, da sie in eine andere Richtung muss. Der Carnival ist so eine Art Faschingsumzug, nur größer und spektakulärer aufgezogen. Was witzig zu beobachten war, sobald eine Gruppe von dunkelhäutigen Menschen durchgezogen ist, hatten die Musik, Rhythmus, Stimmung; man muss leider sagen bei den Weißen, kommt das leider gar nicht so rüber. Uns fehlt der Rhythmus im Blut, die Bewegungen wirken irgendwie unnatürlich und auch die Stimmung kommt nicht an. Ein interessantes Spektakel mit vielen unterschiedlichen Menschen und vor allem bei den Wägen, wurde sich unglaublich viel Mühe gegeben. Das Motto war übrigens: MOTHER GIVES US LIFE, NATURE GIVES US ENERGY.

 

Danach haben wir uns entschieden keine Übernächtigung mehr zu buchen, sondern unsere letzte Nacht in Südafrika am Flughafen zu verbringen. So gegen 23.00 h geben wir unser Mietauto zurück und setzten sich in ein Cafe, das einzige, das die ganze Nacht geöffnet hat. Irgendwann so gegen 01.00 h Früh werden wir dann doch ganz schön müde. Ich lege mich etwas hin und schlafe und Daniel wacht brav über mich. Im Cafe wird Fußball gezeigt, also könnte schlechter sein. Wir sind allerdings wirklich die Einzigen, die am Flughafen sind. So gegen 04.00 h Früh erwacht der Flughafen langsam. Wir können unser Gepäck aufgeben und begeben uns zur Sicherheitskontrolle. Alles funktioniert sehr gut und sehr schnell. Pünktlich um 06.00 h starten wir den nicht mal 2-stündigen Flug nach Johannesburg. Kapstadt verabschiedet sich mit dem Sonnenaufgang und es scheint, dass es wieder ein wunderschöner Tag in der Stadt zu werden scheint. Wir fliegen mit der South African, bekommen aber vom Flug fast nichts mit, der Schlafentzug lässt grüßen. In Johannesburg haben wir nur sehr wenig Zeit, um zu unserem nächsten Gate zu kommen. 2 h bis zum Abflug und die braucht man auch, um durch Sicherheitskontrolle und Passkontrolle zu kommen. Es geht sich alles haarscharf aus und schon sitzen wir im nächsten Flieger nach Mauritius. 4 Stunden Flugzeit, der Flieger ist sehr leer und wir haben genug Platz, um uns auszubreiten. Die Crew macht alles perfekt und kümmert sich gut um uns. Der Flug ist aufgrund von Wind, ziemlich turbulent. 4 Stunden vergehen sehr schnell und schon stehen wir schon wieder in der Schlange bei der Einreise. Bei der Einreise muss man 2 Zetteln ausfüllen, einen mit den Daten und wie lange man wo bleibt und den anderen, ob man gesundheitlich fit ist und keine Krankheiten hat. Geht sehr schleppend voran, aber irgendwie genießen wir es auch, ist ja unsere letzte Einreise auf dieser Reise. 

Unser Fahrer Viktor wartet schon auf uns und wir fahren zur Unterkunft. Fahrzeit 1 Stunde und wir sind jetzt schon ziemlich fertig. Noch dazu regnet es, es ist zwar sehr warm, so um die 30°C, aber mit Regen. Am Abend gehen wir noch einen Happen Essen, duschen und dann dringend ins Bett. 

 

Wunderschönen guten Morgen aus Mauritius. 

Ich sitze gerade auf unserer riesigen Dachterrasse (die scheinbar noch nicht ganz fertig ist), blicke hinaus aufs türkisfarbene Meer, es ist 08.00 h morgens und mir ist mit Bikini schon warm. Die Sonne strahlt und es sieht alles nach einem perfekten Tag im Paradies aus. Wir werden dann einkaufen gehen, lecker frühstücken und den Tag am Strand verbringen. 

Wir wünschen euch einen schönen Start in die Woche und wir werden jeden Moment dieser letzten Woche (bevors zurück in die Heimat geht) genießen. 

 

Aja hier noch einen Witz von unserem Gastgeber Sohn William (der 8 Jahre oder so ist), den er mir bevor wir essen gehen unbedingt erzählen will. 

 

"Do you want to hear a joke?"

"Yes."

"Whats 4 +4?"

"Mmmm 8?"

"So you`re going on a date!"