Final Destination

Während zuhause der Winter zurückgekehrt ist, genießen wir das warme Wetter hier in Mauritius. Es gibt hier ja bekannterweise unzählige All Inclusive Luxusanlagen, aber wir haben uns bewusst dagegen entschieden. Der Preis ist natürlich enorm für solche Anlagen, aber wir kochen lieber etwas selbst und fahren mit unserem Mietauto (das zwar sehr günstig ist, aber auch schon sehr kaputt) etwas durch die Gegend um mehr als nur den Luxus zu sehen. 

Hier leben sehr viele unterschiedliche Leute, viele Europäer, indisch aussehende Leute und noch dunklere Hauttypen, aber alle haben die Sprache Französisch gemeinsam. Wir beide sprechen kein Französisch und haben auch irgendwie eine Abneigung zu der Sprache entwickelt. Es klingt irgendwie unfreundlich und auch die Leute hier sind nicht die freundlichsten. Ein Lächeln muss man sich scheinbar erst verdienen. 

Die Zeit rennt auf jeden Fall sehr, sehr schnell und wir genießen den Strand, der bekannt zum Windsurfen ist LE MORNE. Ein sehr schöner Strand, das Wasser ist kristallklar, man sieht alles bis an den Meeresboden und der Sand sehr angenehm. Hin und wieder regnet es immer wieder, hört aber meist gleich wieder auf und es kühlt auch nicht ab. Man braucht nicht mal am Abend eine Weste, es ist immer sehr warm. Am Montag wurden wir dann schon fast von einem Windsurfer attackiert. Die beiden haben irgendwie versucht das Segel in die Luft zu bekommen und wir sind da genau dort unter einem Baum gelegen. Der eine lässt es aus und durch den Wind fliegt das Segel natürlich gleich komplett in den Baum hinein. War aber irgendwie logisch. Wir haben den beiden dann geholfen das wieder irgendwie aus dem Baum zu bekommen. Daniel war gleich bereit und ist wie ein kleiner Affe den Baum raufgeklettert, um die Schnüre vom Baum zu befreien. Die beiden waren etwas komisch und haben irgendwie nichts gesagt und auch nicht wirklich geholfen. Naja, wir haben es dann geschafft, nur das Segel hatte einige Löcher vom Baum abbekommen. Er meinte es ist nicht so schlimm, kostet ja nicht soviel. 

Apropos Kosten, Einkaufen ist ca. so teuer wie bei uns, wenn nicht sogar teurer. Auch in den Restaurants sind die Preise auf jeden Fall europäisch. Gestern waren wir dann noch in Chamarel, ein kleines Dörfchen, das bekannt ist für den höchsten Wasserfall Mauritius, mit 100 m und die 7-farbige Erde. Wunderschöner Wasserfall, bei der Fahrt hinauf hat man auch einen schönen Blick aufs Meer und es ist unglaublich wie grün die Insel ist und wie viele Berge es hier auch gibt. Die 7-farbige Erde hat sehr schöne unterschiedliche Farben in rot, braun und lila Tönen. Die Farben sind natürlich entstanden, aufgrund der unterschiedlichen Temperaturen und der Vulkangesteine. 

Heute waren wir am Flic en Flac Beach, etwas nördlicher von hier, auch wieder wunderschöner langer Sandstrand. Das Meer ist auch sehr angenehm zum Baden, hat genau die richtige Temperatur. 

 

Wir sitzen gerade auf unserem Balkon mit direktem Blick aufs Meer und den Sonnenuntergang. Es ist noch sehr heiß und wir freuen uns noch auf die letzten Tage am Strand.